Bericht 102. GV SP Dulliken 2022

Wechsel im Präsidium der SP Dulliken

Kürzlich konnte die SP Dulliken endlich wieder ihre Generalversammlung im Saal des Brüggliparks durchführen. Nebst vielen Mitgliedern konnte die Präsidentin Andrea Bolliger auch Regierungsrätin Susanne Schaffner und Kantonsrat Urs Huber unter den Gästen begrüssen.

Die statuarischen Geschäfte konnten zügig abgehandelt werden.

Da die Präsidentin bereits früher ihre Demission angekündigt hatte, stand somit die Wahl für eine Nachfolge im Präsidium zur Diskussion. Erfreulicherweise konnte der bisherige Vizepräsident Stefan Käser dafür gewonnen werden. Einstimmig und mit grossem Applaus wurde Stefan zum neuen Präsidenten gewählt. Mit der Wahl von Roland Kläy konnte der SP-Vorstand zusätzlich verstärkt werden.

Viel Gewicht räumte die Präsidentin den zahlreichen Ehrungen ein. Die per Ende letzter Legislatur aus ihren Ämtern zurückgetretenen Mitglieder wurden von der Präsidentin alle persönlich gewürdigt und ihre Verdienste verdankt.

Zum Schluss lobte die Gastrednerin Susanne Schaffner die aktive SP-Sektion Dulliken und dankte den Verantwortlichen für ihr grosses Engagement.

Sie nahm auch Bezug auf die Ukraine-Flüchtlinge und bestätigte, dass dies für den Kanton eine grosse Herausforderung darstelle. Besonders die Schulen seien hier gefordert, weil in gewissen Gemeinden sehr viele Flüchtlinge eingetroffen seien. Sie versicherte aber, dass der Kanton sich bemühe, die Lasten gerecht zu verteilen.

Kantonsrat Urs Huber ging in seinem Votum auf die anstehende Abstimmung über die Initiative «Jetz si mer draa» ein und warnte vehement vor den Auswirkungen bei Zustimmung zu dieser Vorlage. Für ihn sei dieser Titel ein typischer Etikettenschwindel, weil die Initiative nicht das bewirke, was der Titel vorgebe. Den Gemeinden würden so viele Steuereinnahmen entzogen, dass diese schlicht in ihrer Existenz bedroht wären und ihre sozialen Aufgaben nicht mehr wahrnehmen könnten. Urs plädierte hingegen für den Gegenvorschlag, obwohl dieser aktuell vom Gemeindeverband kritisiert werde. Dieser würde tatsächlich die schwächeren Einkommen entlasten, und die Steuerausfälle sollten verkraftbar sein.

In den anschliessenden gemütlichen Gesprächen konnten noch einige Anliegen diskutiert und erörtert werden.